1. Tag, MO 16.09.2024

Anreise Nockalmstraße – Krajnska Gora

Frühmorgens Abfahrt ab Tirol – Salzburg – Tauernautobahn, wir besuchen den Biosphärenpark Siva Magica/Grundalm-Nockberge. Nach nun doch schon einiger Zeit im Bus haben wir uns eine Bewegungspause verdient. Ein Rundwanderweg führt uns in die Welt der „Naturgeister“ (Wasser-, Luft-, Erd- und Feuergeister), ein Besuch der Ausstellung „Bäume als Überlebens-künstler“ im Grundalmhaus erzählt von den drei Hauptbaumarten des Biosphärenparks (Lärche, Fichte und Zirbe) und über deren Eigenschaften, Besonderheiten und Nutzen. Kurze Weiterfahrt mit dem Bus zur Eisentalhöhe/Glockenhaus und ca. 1½stündige Rundwanderung zu einem lohnenden Aussichtsberg in den Nockbergen. Die Wunschglocke – oberhalb unserer Mittags-Einkehr im „Glockenhaus“ – lädt zum stillen Verweilen und erfüllt so manch geheimen Wunsch. Weiterfahrt über den Ossiachersee nach Villach und von dort kurvenreich auf dem geschichtsträchtigen Übergang zum Wurzenpass, von dem aus wir den majestätischen Stock der Julischen Alpen bewundern dürfen. Zimmerbezug in Krajnska Gora, wir lassen den Tag im idyllischen Ortskern mit netten kleinen Geschäften und Cafés ausklingen. (A)

2. Tag, DI 17.09.2024

Soca Tal

Frühstück. In 24 steingepflasterten Serpentinen geht es heute über den Vršič-Pass, dem höchsten Gebirgspass (Fotopause auf 1611 m) im östlichen Teil der Julischen Alpen weiter ins Soča-Tal. Wir werden an mehreren Berghütten, am See Jasna sowie der Russischen Kapelle vorbeifahren und u.a. das Felsfenster und das Mädchengesicht „Ajdovska deklica“ in den Wänden des Prisojniks bewundern können, immer der Soča entlang. Ein Besuch im Nationalpark-Haus „Dom Trenta“ lässt uns in den „Nationalpark Triglav“ eintauchen. Vom Ursprung der Soča (Isonzo, ital.) bis nach Bovec verbindet ein Wanderweg ruhige, geheimnisvolle Teile des Flussverlaufs und des Trenta-Tals. Diesem wollen wir entlang smaragdgrüner Gumpen und glatt geschliffener Klammabschnitte einige Kilometer folgen. Mit etwas Glück entdecken wir sogar die „Marmorata“ (Soča-Urforelle). Auch ein Sprung ins kristallklare, frische Nass sollte nicht versäumt werden!
Nach der schönen Wanderung entlang der Soča gönnen wir uns nach kurzer Busfahrt einen Besuch in der Ortschaft Kobarid. Dieser Ort war während des ersten Weltkrieges u.a. Schauplatz der 12. Isonzo-Schlacht. Mit dem Besuch im „Museum Erster Weltkrieg“ wird uns die Sinnlosigkeit des Krieges, das Leiden der Soldaten und der mehr als dreihunderttausend Gefallenen, Verletzten und heute noch Vermissten vor Augen geführt. Danach geht’s mit dem Bus nach Tolmin weiter. Nach einem ereignisreichen Tag freuen wir uns auf das Abendessen und einen erholsamen Schlaf. (F,A)

3. Tag, MI 18.09.2024

Wanderung am Frontverlauf

Nach einem frühen Frühstück bringt uns der Bus auf den Kamm des Kolovrat. Dort baute die italienische Armee während des Ersten Weltkrieges das System einer dritten Verteidigungslinie. Wir bewegen uns entlang eines Freilichtmuseums, mit ehemaligen Kommando- und Beobachtungsposten, Maschinengewehr- und Artilleriestellungen, Kavernen und einem Netz von Schützengräben. Bei klarem Wetter kann man die ehemalige Isonzofront bis hin zur Adria im Süden überblicken.
Mit dem Bus geht’s weiter zum Wocheiner See, dort unternehmen wir eine wenig anstrengende Wanderung zu einem der größten und schönsten Wasserfälle Sloweniens, den Savica-Wasserfall. Aus der abschüssigen Wand quillt das Wasser der Triglav-Seen (besonders nach Regenperioden) in zwei Strahlen in die Tiefe. Nach einer kurzen Kaffeepause bringt uns der Bus nach Oberkrain in unser Quartier in Lesce. Zimmerbezug und Abendessen. (F,A)

4. Tag, DO 19.09.2024

Bled - Oberkrainer-Museum Avsenik - Heimreise

Heute besuchen wir noch Bled. Das am Rande des Nationalparks Triglav liegende Juwel war sogar für die sieben neuen Weltwunder nominiert. Wir lassen unsere Aktivtage mit Schlendern am See, Kaffee mit der berühmten „Bleder Cremeschnitte“ und einer Bootsfahrt ausklingen. Zu Mittag besuchen wir noch das Oberkrainer-Museum Avsenik“ (Führung) und essen im Gasthaus Avsenik. Am Nachmittag treten wir beeindruckt von einem letzten Blick in Richtung Triglav, dem höchsten Slowenen, unsere Heimreise an. (F,M)

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