1.Tag, DI 04.11.2025

Anreise nach Namibia

Am Nachmittag Busfahrt zum Flughafen München, abends Flug von München über Frankfurt nach Windhoek.

2.Tag, MI 05.11.2025

Windhoek

Windhoek ist die Hauptstadt von Namibia mit ca. 500.000 Einwohnern und liegt auf 1.650 Metern Höhe, nach Westen hin erstreckt sich das Khomas Hochland in Richtung Namib Wüste und Küste. Sie werden am Flughafen von der örtlichen, deutschsprachigen Reiseleitung begrüßt. Nach einer Erfrischungspause steht die Stadtrundfahrt auf dem Programm. Sie sehen historische Gebäude und Monumente, zahlreiche Springbrunnen und große Fußgängerzonen mit Straßencafes. Die Biergärten verbreiten eine entspannende, gemütliche Atmosphäre. Auch der Tintenpalast, heute Regierungssitz, die Christuskirche, die mit ihrem hohen Kirchturm zu einem dominierenden Wahrzeichen geworden ist, sowie die Alte Feste, ein ehemaliges Fort, in dem heute ein Museum untergebracht ist, werden besucht. Zahlreiche Straßenhändler in bunter Kleidung verkaufen Kunsthandwerk und Schnitzereien auf den Straßenmärkten. Nach Ende der Tour Zimmerbezug in einem guten Hotel im Herzen der Stadt. Erholen Sie sich von der Anreise im Poolbereich und genießen Sie die namibische Sonne. Am Abend geht es in ein lokales Restaurant zum Abendessen. (A)

3.Tag, DO 06.11.2025

Namib-Wüste

Frühstück. Die Reise führt uns aus Windhoek, der Hauptstadt Namibias, an den Rand des Hochplateaus, der die Grenze zur Namib Wüste kennzeichnet. Die Namib ist die älteste Wüste der Welt, hohe Temperaturen bei Tag und niedrige Nachttemperaturen, jahrelang andauernde Trockenperioden und Sandstürme haben den Pflanzen und Tieren extrem zugesetzt. Sie reisen in die Umgebung des Sossusvleis, wo einige der höchsten Dünen der Welt aus dem Sandmeer herausragen. In der Lodge angekommen, haben Sie Gelegenheit zu einer kleinen Wanderung oder Naturrundfahrt in die schöne Umgebung. Sie können den Zauber der Wüste auch im geräumigen Bungalow mit eigenem Mini-Pool auf sich wirken lassen und die herzliche Gastfreundschaft genießen. (F,A)

4.Tag, FR 07.11.2025

Sossusvlei – Sesriem Canyon

Heute heißt es früh aufstehen! Eine Tasse Tee oder Kaffee in der Dämmerung und schon geht es los – die letzten Kilometer bis zum Sossusvlei. Die Morgenstimmung wollen Sie schließlich schon mit Blick auf die Dünen erleben. Der Ausblick vom Herz der Namib auf das rotschimmernde Dünenmeer im Licht der frühen Sonnenstrahlen ist unvergesslich, selbst für Morgenmuffel. Hier beim Sossusvlei, wo das Wasser vom Tsauchab-Fluss alle paar Jahre in einer guten Regenzeit zwischen den mächtigen Sanddünen versickert, schenkt uns die Natur grandiose Anblicke: Die weißen, meist ausgetrockneten Lehmpfannen (Vleis) leuchten mit den roten Dünen und dem tiefblauen Himmel um die Wette, verwitterte Bäume sorgen im Deadvlei für die nötigen Kontraste und die knorrigen Kameldornbäume, die wundersamer-weise genug Wasser im Grundwasser zum Überleben finden, spenden Schatten und Lebensraum für Tiere und Pflanzen vor der Hitze. Nachdem es im Sand erst hoch hinauf ging, steigen wir im Anschluss im Felsen hinab. Der Sesriem Canyon, der vor Millionen von Jahren vom Tsauchab Fluss in den Boden eingegraben wurde, ist rund einen Kilometer lang und eine stellenweise 30 m tiefe und schmale Schlucht. Zurück in der Lodge machen Sie sich einen entspannten restlichen Nachmittag und Abend. (F,A)

5.Tag, SA 08.11.2025

Weiterfahrt Swakopmund

Heute zeigt Ihnen die Namib Wüste noch einmal, was sie alles zu bieten hat. Zunächst geht es zwischen Dünenmeer und überwältigenden Bergketten entlang nach Norden. In Solitaire, quasi einem Mini-Ort im Nichts, gibt es guten Apfelstrudel. Dann geht es weiter durch die bizarren Gaub und Kuiseb Canyons. Die haben sich über Jahrmillionen mit ihren Seitenflüssen tief in den Wüstenboden eingegraben, wie auf einer Mondexpedition. Der letzte Abschnitt geht durch die flirrende Hitze der Schotter-Namib schnurstracks nach Westen zum Meer. Ab und zu können Sie mit etwas Glück noch Oryx, Bergzebra, Springbock und Strauß sehen, die sich an die Trockenheit angepasst haben und nur durch den morgendlichen Nebel hier überleben. Durch das Aufeinanderprallen von Wüstenhitze und kaltem Atlantik ziehen nachts Nebelbänder zum Teil weit bis in die Wüste. Wie kalt der Atlantik sein muss, merken Sie dann, wenn Sie in Walvis Bay die Küste erreichen. Am Nachmittag kommen Sie dann in Swakopmund an. Nach Wüste und Natur finden Sie gemütliche Restaurants und Cafés in wunderbar hergerichteten Kolonialhäusern, eine Strandpromenade, Palmen und eine neu renovierte Jetty, die auf den Atlantik hinausführt. Am Abend geht es zum Essen in ein lokales Restaurant. (F,A)

6.Tag, SO 09.11.2025

Swakopmund – Walvis Bay

Frühstück und Fahrt nach Walvis Bay, ca. 30 km südlich von Swakopmund. Auf einer Schifffahrt können Sie hier alles über die großen Seevögel-Kolonien in der Lagune erfahren, während Robben und Delfine Ihr Boot begleiten. Neben dem Tiefseehafen gibt es eine große flache Lagune, ein anerkanntes Vogelschutzgebiet und bedeutendes Watt. So schön ist es hier, dass bis zu 160.000 Vögel Schutz suchen und über 200.000 Seeschwalben aus der Antarktis hier Nahrung suchen. Und das Beste: Je nach Saison kann man in der Lagune auch Scharen von mehreren tausend Flamingos beobachten. Anschließend Rückfahrt nach Swakopmund, wo Sie noch eine kleine Stadtrundfahrt unternehmen. Danach haben Sie Freizeit. Sie haben Gelegenheit zu einem Spaziergang oder einem Bummel in der Stadt. Beim Abendessen kommen Liebhaber von Meeresfrüchten und Fischgerichten voll auf ihre Kosten. (F,A)

7.Tag, MO 10.11.2025

Weiterreise Etosha Nationalpark

Frühes Aufstehen lohnt sich! Der Tag startet nämlich früh mit der Fahrt ins Landesinnere, Unterwegs haben Sie einen tollen Blick auf die Spitzkoppe, das “Matterhorn” Namibias. Im Erongo Gebirge besuchen Sie ein lebendes Museum der San, wo die Buschmänner zeigen, wie sie in der Wildnis überleben. Und schon geht es weiter, nächstes Ziel Ihrer Reise ist der weltbekannte Etosha Nationalpark. 114 verschiedene Tier- und 340 verschiedene Vogelarten leben im Park, da sind die Besucher klar in der Unterzahl. Und wie sich das gehört bei den Größenordnungen, sind die Rollen vertauscht: Im Park sind die Gäste zum Übernachten oder für die Mittagspausen „eingezäunt“, während sich Elefanten, Löwen und Co. auf 22.000 Quadratkilometern frei bewegen. Zimmerbezug in einer gemütlichen Lodge nahe am Anderson Gate, dem südlichen Tor in den Etosha-Nationalpark. (F,A)

8.Tag, DI 11.11.2025

Etosha Nationalpark

Heute erleben Sie den Etosha Nationalpark in seiner ganzen Vielfalt und die Wildnis aus nächster Nähe. Gefleckt, gestreift, gepunktet, mit langem Hals oder kurzen Beinen – hinter jeder Ecke gibt es etwas Neues zu entdecken. Schon seit mehr als 100 Jahren leben hier Zebra, Elefant, Giraffe, Streifengnu, Oryx, Springbock, Kudu aber auch seltene Tiere wie das Schwarznasen Impala komplett ungestört. Der Tierreichtum ist überwältigend. Mit einer Portion Glück können Sie die nachtaktiven Löwen, Leoparden und Geparden, Hyänen oder Schakale am frühen Morgen oder am späten Abend durch den Busch streifen sehen. Die Etosha Pfanne selbst, eine gigantisch große Salzpfanne, flimmert je nach Jahreszeit trocken staubig in der Mittagshitze, oder aber sie lockt nach Regenfällen Abertausende von Zugvögeln an. Am Abend geht es zurück zur Lodge. (F,A)

9.Tag, MI 12.11.2025

Östlicher Etosha Nationalpark

Der Etosha National Park bietet exzellente Wildbeobachtungsmöglichkeiten. Zebra und Springbock-Herden ziehen sich quer durch den Park bis zum endlosen Horizont, während die Wasserstellen Tiere wie das gefährdete Schwarze Nashorn, Löwen, Elefanten und eine Vielzahl anderer Antilopen anziehen. Etosha heißt „Platz des trockenen Wassers“, und bildet eine flache Kalkpfanne von ca. 5 000km². Ein weiterer Tag mit Tier-Abenteuern wartet auf Sie. Die Vegetation im Ostteil des Parks ist vielfältig und jedes Wasserloch erzählt andere Geschichten. Manchmal ist es der nur wachsame Blick einer Antilope, der uns den Löwen oder die Hyäne im Schatten unter einem Busch erkennen lässt. Übernachtung in einer schönen Lodge an der Ostgrenze des Etosha Nationalparks (F,A)

10.Tag, DO 13.11.2025

Caprivi – Okavango

Der Caprivi ist ein schmaler Landstreifen im äußersten Nordosten Namibias, rund 400 Kilometer lang. Deutschland erwarb das Gebiet 1890 – zusammen mit Helgoland – von den Briten, im Tausch gegen Sansibar. Benannt wurde es nach dem damaligen deutschen Reichskanzler Graf von Caprivi, der diesen Vertrag mit den Briten unterzeichnete. Die einstmals schwierige und während der Regenzeit oft kaum befahrbare Schotterpiste durch den Caprivi wurde 2001 durch den geteerten Caprivi Highway ersetzt. Heute geht die Fahrt in die Zambezi Region. Sie fahren erst nach Norden und dann nach Osten, immer parallel zum Lauf des Kavango, der hier auch Namibias Grenze zu Angola ist. Eine entspannt kurze Fahrt bringt Sie zur nächsten Lodge, in bester Lage natürlich: direkt am Fluss und mit Blick auf die Popa Falls. Eben noch fließt der Kavango Fluss träge vor sich hin, um hier, kurz hinter dem Richtungswechsel gen Süden, ein knapp ein Kilometer breites und bis zu vier Meter hohes Felsenriff zu überqueren. Je nach Wasserstand ein faszinierender Blick auf quirlige Stromschnellen oder verwinkelte Kanäle zwischen sandigen Ufern. Sie übernachten in einer komfortablen Lodge hoch am Ufer des mächtigen Okavango Flusses, ein Paradies für Vogel- und Naturliebhaber. Genießen Sie einen einmaligen Sonnenuntergang. (F,A)

11.Tag, FR 14.11.2025

Mahango National Park - Bootsfahrt

Einige wenige Kilometer auf staubiger Piste im offenen Fahrzeug der Lodge bringen Sie heute nach dem Frühstück zum Mahango Nationalpark. Bei weitem nicht so berühmt wie der hundertmal so große Etosha Nationalpark, aber ein echter Geheimtipp in Namibia. Das Motto: klein aber fein! Der Artenreichtum ist überwältigend, und hier können Sie auch seltene Spezies wie Puku, Moorantilope, Büffel, Halbmondantilopen und Säbelantilopen sehen. Selbst Nicht-Ornithologen sind begeistert von den mehr als 400 verschiedenen Vogelarten, aber auch Raubtiere und der vom Aussterben bedrohte Wildhund können mit etwas Glück entdeckt werden. Auf kleinen Nebenstrecken werden Sie schon mal von tiefem Sand, Schlamm oder Wasser gestoppt, aber der erfahrene Guide bringt Sie sicher durch den Park und zurück zur Lodge. Sie besuchen auch die Popa Fälle – am Nachmittag unternehmen Sie eine Bootsfahrt, bei der Sie die magische Stimmung aufsaugen können – das ist echtes Afrika Feeling! Übernachtung wie am Vortag. (F,A)

12.Tag, SA 15.11.2025

Zambezi Region - Bootsfahrt

Und noch weiter geht es durch den Bwabwata Nationalpark hinein in die Zambezi Region. Gerade mal 30 km breit ist hier der schmale Landstreifen zwischen den Grenzen zu Angola und Botswana. Unterwegs besuchen Sie ein Lebendes Museum und bekommen Einblick in die Lebensweise der lokalen Bevölkerung. Das im Jahr 2008 eröffnete Living Museum ist ein authentisches Freilichtmuseum, in dem Sie viel über die traditionelle Kultur und die ursprüngliche Lebensweise des Mafwe erfahren können. In Ihrer nächsten Lodge direkt am Zambezi Fluss haben Sie einen herrlichen Ausblick und machen eine Sundowner Bootsfahrt, ein tolles Erlebnis! (F,A)

13.Tag, SO 16.11.2025

Botswana - Chobe River Front

Nach dem frühen Frühstück durchqueren Sie den nordöstlichsten Zipfel Namibias. Heute wird Ihr Reisepass wieder um einen Stempel reicher, denn Sie überqueren die Grenze nach Botswana und erreichen schon bald Kasane, das Eingangstor zum legendären Chobe Nationalpark. Dieser Nationalpark im Norden Botswanas ist eines der faszinierendsten Wildschutzgebiete in Afrika. Hier finden Sie außergewöhnliche Gebiete und eine große Anzahl an Wildtieren und exotischen Vögeln. Der Nationalpark entstand 1960 und umfasst ein rund 11000 Quadratkilometer großes Gebiet südlich des Chobe Flusses. Ihre Lodge befindet sich in bester Lage am Chobe Fluss. Der restliche Nachmittag steht Ihnen zur freien Verfügung. (F,A)

14.Tag, MO 17.11.2025

Chobe River Front

Der heutige Tag steht ganz im Zeichen einmaliger Tierbeobachtungen im Chobe-Nationalpark. Bereits morgens starten Sie zu einer abenteuerlichen, mehrstündigen Safari im offenen Geländewagen durch den schwer zugänglichen Park. Erleben Sie den Sonnenaufgang und das Erwachen des afrikanischen Busches im wildreichen Chobe-Nationalpark. Über die heißen Mittagsstunden haben Sie Freizeit, können am Pool entspannen oder durch Kasane bummeln. Am Nachmittag unternehmen Sie eine der schönsten Bootsfahrten zur Tierbeobachtung auf dem Chobe-Fluss. Vom Wasser aus beobachten Sie Wasserwarane, Krokodile, Bienenfresser, Büffel, Flusspferde und unzählige Elefanten, die mit über 50.000 die stärkste Fraktion im Park bilden – ein unvergessliches Erlebnis. Im Sonnenuntergang fahren Sie zur Lodge zurück. (F,A)

15.Tag, DI 18.11.2025

Zimbabwe - Victoria Falls

Nach dem Frühstück kurze Fahrt über die Grenze nach Zimbabwe wo Sie eines der beeindruckendsten Naturwunder erleben, die Victoria Fälle, von denen David Livingstone schon 1850 fasziniert war. Es ist ein atemberaubender Anblick, wie die rauschenden Wassermassen die Fälle hinabstürzen. Die Fälle sind die größten in Afrika. Die einheimischen Stämme nennen die Fälle „Mosi oa Tunya“ – der Rauch der donnert. Zusammen mit Ihrem Reiseleiter erkunden Sie die Fälle, immer begleitet vom feinen Wasserdunst, der sich bis zu 1 km in die Höhe türmt. Im Anschluss haben Sie noch die Möglichkeit einen lokalen Kunstmarkt zu erkunden, bevor Sie im Hotel einchecken. Am Nachmittag unternehmen Sie noch eine Bootsfahrt auf dem Zambezi zum Sonnenuntergang und genießen das Abschiedsabendessen. (F,A)

16.Tag, MI 19.11.2025

Victoria Falls – Johannesburg - Frankfurt

Transfer zum Flughafen, Flug von Victoria Falls nach Johannesburg, am Abend Rückflug nach Frankfurt.

17.Tag, DO 20.11.2025

Frühmorgens Ankunft in Frankfurt, Anschlussflug nach München, Heimreise mit dem Bus nach Tirol.

Programmänderungen vorbehalten!